Der Duft von frisch gebackenen Keksen füllt die Luft — Zimt, Vanille und warme Butter, die sich im Ofen zu goldenen Formen verbinden. Ich stehe mit mehligen Händen in meiner Küche und lade dich ein: komm mit in meine Weihnachtsbäckerei.
Hier findest du rezepte, die einfach funktionieren — familientauglich, günstig und schnell. Ich zeige dir Schritt-für-Schritt, ohne Küchenjargon, mit klaren Mengenangaben und Backzeiten.
Wir verbinden die großen weihnachtlichen Namen mit frischen Ideen: neue Füllungen, clevere Gewürze und Varianten für nussige, schokoladige oder fruchtige Vorlieben. Viele Tipps sind so geplant, dass Kinder mithelfen können — ohne Chaos.
Außerdem gibt es Hinweise zur Lagerung und zum Durchziehen, damit deine weihnachtsplätzchen lange frisch bleiben. Am Ende wartet ein kleines Motivationspaket: eine To-do-Liste für deine Keksplatte und ein Call-to-Action, damit du gleich loslegen kannst.
Wichtigste Erkenntnisse
- Einfach nachbackbare Rezepte für den Alltag und das Adventswochenende.
- Schritt-für-Schritt-Anleitungen ohne Fachsprache.
- Varianten für jeden Geschmack — kinderfreundlich geplant.
- Lager- und Durchziehtipps für längere Frische.
- Resteverwertungsideen, damit nichts verloren geht.
Einleitung: Winterduft aus dem Ofen – warum dich diese Plätzchen glücklich machen
Wenn draußen Frost die Scheiben malt, knistert bei mir im Ofen der Duft von Zimt und gebräunter Butter. Das ist dieses kleine, warme Glück — sofort gute Laune, sofort Vorfreude.
Ich verspreche dir: hier findest du schnelle Rezepte, die wenig Zeit kosten und viel Freude bringen. Die Listen sind kurz, die Schritte klar. So bleibt mehr Raum für Familienmomente und weniger für Abwasch.
Nutzen für dich
- Unkomplizierte Zutaten aus dem Vorrat — günstig und praktisch.
- Rezepte, die Kinder mitmachen lassen — kneten, ausstechen, naschen.
- Smarte Abkürzungen: Teige ohne Ruhezeit, volle Bleche, schneller Genuss.
Saison-Gefühl
Stell dir vor: Zimt in der Luft, knusprige Ränder, schmelzende Schokolade. Das sorgt für Adventsstimmung und macht das gemeinsame Backen zum echten Spaß.
| Vorteil | Warum es hilft | Für wen | Zeitaufwand |
|---|---|---|---|
| Einfache Zutaten | Kein Spezialkauf nötig | Familien & Anfänger | 10–20 Min Vorbereitung |
| Schnelle Rezepte | Mehr Backzeit, weniger Planung | Berufstätige | 30–40 Min Gesamt |
| Kinderfreundlich | Gemeinsame Aktivität | Eltern mit Kindern | Variabel, oft kurz |
Plätzchen Klassiker 2025: die Must-haves auf deinem Plätzchenteller
Von zartbuttrig bis nussig: die Sorten, die bei mir nicht fehlen dürfen. Ich mische alte Lieblinge mit zwei frechen Neuheiten — so bleibt die Dose spannend.
Von Vanillekipferl bis Spitzbuben: Kindheitserinnerungen neu gebacken
Auf meinem Teller landen die großen klassiker: vanillekipferl, Spitzbuben, Engelsaugen, Makronen und Elisen-Lebkuchen. Dazu ein, zwei freche Neulinge — etwa Pistazien-Spritz oder Himbeer-Kick im Kipferl.
Ein Duft von Zimt und gerösteten Nüssen macht Appetit. Die Zutaten sind saisonal und einfach: Butter, Mandeln, Zitrone, Marmelade. So backst du ohne lange Suche.
Klassiker trifft Trend: Nüsse, Schokolade und feine Gewürze
- Gewürz-Mix: Zimt, Nelken, Anis, Kardamom, Muskat — das macht echtes Adventsgefühl.
- Texturen: knusprige Ränder, weiche Mitte, Nussbiss — kleine Kontraste, großer Effekt.
- Varianten: Hiffenmark in Spitzbuben, Cassis- oder Himbeerfüllung im Kipferl — wenig Aufwand, großer Geschmack.
- Für den Adventskaffee ergänze ich gern ein Stück kuchen oder Stollenwürfel — das rundet die Platte ab.
| Must-have | Geschmack | Zeitaufwand | Schneller Tipp |
|---|---|---|---|
| Vanillekipferl | Buttrig, vanillig | 45 Min | Cassis-Variante für Frische |
| Spitzbuben | Buttrig + Marmelade | 40 Min | Hiffenmark statt Konfitüre |
| Makronen | Süß, nussig | 30 Min | Eiweißreste clever nutzen |
| Elisen-Lebkuchen | Saftig, würzig | 60 Min | Ohne Mehl, viel Nuss |
Ich habe einfache rezepte im Kopf, die schnell gelingen und gut schmecken.
Die Auswahl an kekse ist bewusst kurz — so bleibst du entspannt beim Backen.
In diesem jahr setze ich auf vertrautes Aroma und bunte Überraschungen.
Vanillekipferl – zart, buttrig, unwiderstehlich
Ein einfacher Teig, viel Vanille und kurze Backzeit: so entstehen echte Lieblingshörnchen. Du riechst die Butter, die Mandelnoten und das warme Vanillearoma — perfekt für den Adventstisch.
Zutaten & Mengenangaben
- Für ~60 vanillekipferl: 280 g Mehl, 100 g gem. Mandeln oder Haselnüsse, 70 g Zucker, 1 Prise Salz, Mark von 1 Vanilleschote, 200 g kalte Butter (Würfel), 2 Eigelb.
- Zum Wälzen: 80 g Puderzucker + 2 Pck. Vanillezucker.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Mehl, Nüsse, Zucker, Salz und Vanille mischen. Butter schnell einarbeiten, dann Eigelb kurz unterkneten.
- Teig zu zwei Rollen formen, 30 Min. kühlen (oder sofort formen bei zügigem Arbeiten).
- Kleine Stücke abstechen, zu Hörnchen rollen. Auf Backpapier legen.
- 10–12 Min. bei 175 °C (Ober-/Unterhitze) hell backen. Noch warm in Vanille-Puderzucker wälzen.
Varianten & Finish
Für Cassis-Kipferl 1 TL Cassis-Pulver oder fein gemahlene gefriergetrocknete Johannisbeeren in den Teig geben. Für Himbeer-Kipferl 1 TL gefriergetrocknete Himbeeren zugeben.
Für einen edlen Kontrast dippe die Enden in temperierte Schokolade (Zartbitter) — das macht optisch und geschmacklich Freude.
Lagerung
In Blechdosen, lagenweise mit Backpapier lagern. Nach 7–14 Tagen Durchziehen sind sie besonders mürbe und aromatisch.
„Noch warm im Vanillezucker wälzen — das ist das kleine Geheimnis für zarte Kipferl.“
Spitzbuben & Engelsaugen – feines Weihnachtsgebäck mit Marmeladenherz
Mit kleinem Handgriff wird aus Mürbeteig ein fröhliches Marmeladennest. Ich backe diese Formen am liebsten mit Kindern — das Ausstechen macht Spaß und das Ergebnis riecht nach Butter und Vanille.
Zutatenliste für Teig und Füllung
- Mürbeteig: 300 g Mehl, 200 g kalte Butter, 100 g Zucker, 1 Ei, 1 Prise Salz, 1 TL Vanillezucker.
- Füllung: 150–200 g Konfitüre (Hiffenmark, Aprikose oder Himbeere).
- Puderzucker zum Bestäuben.
Zubereitung: Ausstechen, Füllen, Backen
- Teig zügig kneten, 30 Min. kühlen. Auf 3–4 mm ausrollen.
- Spitzbuben: Ringe mit Loch und passende Unterteile ausstechen. Engelsaugen: kleine Kugeln rollen und mit dem Stiel eindrücken.
- Bei 170–175 °C 8–10 Min. hell backen. Die kekse duften dann nach Butter und Vanille.
- Konfitüre kurz erhitzen, glatt rühren, dann die Vertiefungen füllen und Spitzbuben zusammensetzen.
Tipps: Hiffenmark, Aprikose oder Himbeere
Hiffenmark gibt eine feine, säuerliche Tiefe. Aprikose wirkt sonnig und rund. Himbeere bringt Farbe und frische Säure — such dir dein liebstes rezept-Feeling aus.
„Staubzucker erst kurz vor dem Servieren — das sorgt für die perfekte ‚Schneefall‘-Optik.“
Makronen-Magie: Kokos, Mandel, Mohn oder Schoko
Kurz, nussig und portabel — Makronen zaubern stressfrei volle Dosen. Ich backe sie, wenn Eiweiß vom Mürbeteig übrig bleibt oder wenn ich schnell etwas Süßes brauche.
Schnelle Zubereitung für volle Dosen
Grundrezept (ca. 25 Stück):
- 3 Eiweiß, 150 g Zucker, 200 g Kokosraspel oder gemahlene Mandeln/Haselnüsse, 1 Prise Salz.
- Optional: 1 TL Zitronenabrieb oder 1 EL Kakao für Schoko-Makronen.
Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen, Zucker einrieseln lassen. Nüsse oder Kokos unterheben. Mit zwei Löffeln auf Oblaten oder direkt aufs Blech setzen.
Backen bei 150–160 °C für 15–18 Minuten — außen knusprig, innen saftig. Die Küche duftet nussig-süß und die Dose ist im Nu gefüllt.
Lagerung & Haltbarkeit: zügig genießen
Varianten: Mohn-Makronen (2 EL Mohn), Schoko (1 EL Kakao + Zartbitter-Tröpfchen), Mandel mit gehobelten Mandeln obenauf.
Resteverwertung: Übriggebliebenes Eiweiß? Ab in die Schüssel — so werden schnelle rezepte gerettet.
Lagerung: In einer kühlen, trockenen Dose aufbewahren. Makronen halten nicht so lange wie harte Mürbeteig-Plätzchen — am besten innerhalb von ein bis zwei Wochen genießen.
„Schnell gemacht, schnell vernascht — genau so mag ich’s in der Adventszeit.“
Lebkuchenliebe aus Nürnberg: Elisen-Style ohne Mehl
In Nürnberg bedeutet Lebkuchen mehr als Gebäck — es ist Familiengeschichte in einer Dose. Dieses Elisen-rezept kommt ohne Mehl aus und bleibt saftig durch viel Nuss und kandierte Frucht.
Würzmischung: Zimt, Nelke, Kardamom & Co.
Die richtige Würze macht den Unterschied. Ich mische 1 TL Zimt, 1/4 TL Nelke, 1/4 TL Kardamom und eine Prise Muskat.
Diese Mischung bringt das typische Aroma — warm, leicht scharf und sehr weihnachtlich.
Konkretes Rezept & Vorgehen
- Zutaten (ca. 16 Stück): 300 g gem. Hasel-/Mandeln, 150 g fein gehackte Mandeln, 150 g Zucker, 3 Eier, 80 g Orangeat, 80 g Zitronat, Abrieb 1 Bio-Zitrone, 1 TL Zimt, 1/4 TL Nelke, 1/4 TL Kardamom, Prise Muskat, Prise Salz, 16 Oblaten (70 mm).
- Teig: Eier mit Zucker cremig schlagen. Gewürze, Zitronenabrieb und Orangeat/Zitronat einrühren. Nüsse unterheben — saftig und klebrig.
- Auf Oblaten streichen, leicht kuppeln. 20–22 Min. bei 160–170 °C backen — innen sollen sie feucht bleiben.
Schoko- oder Zuckerglasur? So glänzt dein Lebkuchen
Glasur-Option A: Zartbitter-Kuvertüre temperieren und die Oberseiten tauchen — für intensiven Schokolade-Kick.
Option B: Zuckerglasur aus Puderzucker und Zitronensaft rühren, bis sie dick und glänzend ist — hell, frisch und klassisch.
Finish: Mit halben Mandeln oder kleinen Orangenstreifen garnieren — so sieht der klassiker aus Omas Dose aus.
„Am besten 3–4 Tage in Dosen ruhen lassen — dann sind die Aromen rund und die Lebkuchen wunderbar weich.“
Butterplätzchen wie bei Oma – einfach, günstig, gelingsicher
Mein Oma-Rezept bringt Butterduft und Kindheit auf dein Blech. Der Teig ist simpel und kostet kaum etwas — genau richtig für volle Vorfreude ohne Stress.
Gewürzideen: Vanille, Zimt, Zitronenabrieb, Arrak-Note
Für den typischen Oma-Ton mische ich 1 TL Vanillezucker, 1/2 TL Zimt und den Abrieb von 1/2 Bio-Zitrone in den Teig. Wer mag, gibt optional 1–2 TL Arrak-Aroma dazu — das ist dieser kleine, nostalgische Twist.
Mit Kindern backen: Ausstechen, Streusel, Spaß
Der Teig ist ideal zum Ausrollen (3–4 mm). Sterne, Herzen oder Tannen formen — das gemeinsame backen macht richtig spaß und bleibt sauberer, wenn du portionsweise kühlst.
Als Deko reichen Zitronenglasur oder dunkle Kuvertüre. Schnell, sauber, lecker — und die Kinder sind stolz wie Oskar.
| Feature | Angabe | Ergebnis |
|---|---|---|
| Basis-Teig (ca. 60 Stück) | 300 g Mehl, 200 g Butter, 120 g Zucker, 1 Ei, Prise Salz | Günstig, wenige Zutaten |
| Gewürze | 1 TL Vanillezucker, 1/2 TL Zimt, Abrieb 1/2 Zitrone, optional 1–2 TL Arrak | Oma-Aroma, sanft gewürzt |
| Backzeit & Finish | 8–10 Min. bei 175 °C; Zitronenglasur oder Kuvertüre | Goldene Ränder, weiche Mitte — perfekte kekse |
„Teigreste zusammenkneten und neu ausrollen — so wandert nichts in die Tonne.“
Schnelle Rezepte für den Feierabend-Backspaß
Feierabend? Gut — dann kommt der Turbo-Backmodus mit einfachen Teigen. Ich zeige dir schnelle Ideen, die ohne Kühlzeit funktionieren und in kurzer zeit fertig sind.
Teige ohne Ruhezeit
Rührteig-Schokotaler oder Hafer-Cookies brauchen keine Pause. Butter, Zucker und Ei cremig rühren, Mehl kurz untermischen — Tupfen setzen und ab in den Ofen.
Das spart Nerven und ist ideal, wenn du nach der Arbeit noch etwas Warmes auf die Kaffeetafel bringen willst.
Makronen & Schokotaler in kurzer Zeit
Makronen sind der Turbo: Eiweiß, Zucker und Nüsse mischen, aufsetzen, backen — keine Ruhezeit. Schokotaler kommen als Rührteigblitz mit Kakao und Schokotropfen.
Beides ergibt in 30–40 Minuten volle Bleche — perfekt für spontanes weihnachten-Vorfreude-Backen.
Praxistipps für effizientes Arbeiten
- Zwei Bleche im Wechsel backen — während das eine abkühlt, belegst du das andere.
- Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und in einen Zipperbeutel füllen — so spritzt du schnell Muster.
- Vorbereitung: Zutaten abwiegen und in Schälchen bereitstellen — rezepte laufen dann wie von selbst.
„Kleine Hacks sparen großen Stress — und am Ende duftet es trotzdem nach Zuhause.“
| Rezept | Zeit | Wichtigster Tipp |
|---|---|---|
| Rührteig-Schokotaler | 30–35 Min | Teig nicht übermixen, kleine Tupfen setzen |
| Hafer-Cookies | 30–40 Min | Zartbitterschokolade grob hacken für Biss |
| Makronen | 25–30 Min | Eiweiß steif, Nüsse grob einheben — kein Ruhen |
Schokolade trifft Nuss: Cantuccini, Nussecken & mehr
Ein bisschen Rösten, ein bisschen Hacken — und schon wird aus Nüssen echtes Aroma-Feuerwerk. Ich zeige dir einfache Techniken, die im Alltag funktionieren und den Unterschied bringen.
Textur & Biss: rösten, hacken, temperieren
Rösten: Nüsse 8–10 Min. bei 160 °C leicht goldbraun backen. So entfalten sich Öle und Aromen.
Abkühlen lassen, dann grob oder fein hacken — je nach gewünschtem Crunch.
Praktische Rezepte & Ablauf
- Cantuccini: fester Teig mit Mandeln, zweimal backen für den typischen Biss — perfekt zum Kaffee.
- Nussecken: Mürbteigboden, Aprikosenkonfitüre, Nusskaramell, in Dreiecke schneiden und Ränder tauchen.
- Schokotaler: zarter Kern, Nussstückchen obenauf — kurzer Backzeit-Test für weich-zarte Mitte.
Temperieren leicht gemacht
Kuvertüre auf 45–50 °C schmelzen, auf 27–28 °C abkühlen, dann auf 31–32 °C erwärmen. So vermeidest du den Grauschleier und bekommst schönen Glanz.
| Technik | Temperatur / Zeit | Effekt |
|---|---|---|
| Rösten | 160 °C / 8–10 Min. | Tiefes Nussaroma, knusprige Textur |
| Hacken | grob bis fein | Kontrolle über Crunch |
| Temperieren | 45–50 → 27–28 → 31–32 °C | Glänzende Schokolade, lange Haltbarkeit |
Backen mit System: Gleiche Stückgrößen, gleiche Backzeit — so werden die Ränder knusprig und das Innere zart. Rezepte mit Nuss und Biss bringen schöne Abwechslung auf die Platte und sind perfekte Alltags-Helfer, wenn du weniger Süßes und mehr Crunch möchtest.
„Rösten ist das kleine Handwerk, das großen Geschmack bringt.“
Dekorieren ohne Schnickschnack: Glasur, Kuvertüre, feiner Zuckerglanz
Dekorieren muss nicht aufwändig sein — oft reichen ein Pinselstrich und ein bisschen Wärme. Ich mag einfache Lösungen, die schnell gehen und gut aussehen.
Zitronenglasur vs. dunkle Kuvertüre
Weniger ist mehr: Eine glatte Zitronenglasur oder dunkle Kuvertüre passen zu fast allen Formen. Für die Glasur mische Puderzucker mit Zitronensaft zu einer streichfesten Masse — seidig und glänzend.
Kuvertüre schmelzen (Temperier-Tipp aus vorherigen Abschnitten hilft) und dünn auftragen oder dippen. Das gibt Glanz und einen knackigen Biss.
Wann dekorieren? Timing für perfekten Halt
Warte, bis das Gebäck komplett ausgekühlt ist — sonst läuft die Glasur weg. Lass die Oberfläche gut trocknen, bevor du stapelst oder in Dosen legst.
- rezept-Hack: Zipperbeutel mit Mini-Ecke als Spritztüte nutzen — perfekte Linien ohne Spezialwerkzeug.
- Minimal-Toppings: gehackte Pistazien, Orangenabrieb oder feinste Zuckerperlen setzen Akzente.
- Oft reicht sogar gar keine Deko — die Form und Farbe der Backware wirken allein schön.
„Ein leichter Glanz — mehr braucht’s nicht, wenn der Teig schon gut ist.“
Lagerung, Durchziehen & Frische: so bleiben Kekse perfekt
So bleiben deine Kekse lange frisch und lecker — mit ein paar einfachen Regeln. Ich erkläre kurz, wie du Textur und Aroma bewahrst, damit die Dose auch nach Tagen noch Freude macht.
Blechdosen, kühle Lagerung, getrennte Sorten
Blechdosen sind die Nummer 1 — licht- und luftdicht schützen sie vor Feuchtigkeit und Fremdgerüchen. Kühl und trocken lagern: Speisekammer statt Fensterbank.
Sortiere nach Textur: Mürbteig mit Mürbteig, Makronen extra. Stark aromatische Sorten — etwa Zimtstern-ähnliches Gebäck — lagere separat, sonst riecht im nächsten jahr alles nach Zimt.
Geheimtipp: Apfelstück für Saftigkeit (regelmäßig wechseln)
Ein kleines Apfelstück in die Dose gibt trockenen Keksen sanfte Saftigkeit. Wechsel das Stück alle 2–3 Tage, sonst wird es matschig.
- Haltbarkeit: In Blechdosen bei kühler Lagerung 2–4 Wochen.
- Durchziehen: 7–14 Tage für Mürbeteiggebäck — dann werden Aromen rund und die Textur mürb.
- Schichten mit Backpapier trennen — so klebt nichts und die Oberfläche bleibt schön.
Wenn du Reste clever verwerten willst, findest du praktische Ideen im Lebkuchen-Verwerten-Beitrag.
„Kühl, trocken und getrennt — das sind die drei magischen Wörter für lange Freude an der Keksdose.“
Einfrieren & Auftauen: Weihnachtsplätzchen auf Vorrat
Mit einem vollen Gefrierschrank hast du immer eine Portion Adventsfreude parat — ohne Hetze am Backtag.
Ich friere oft in Portionen ein: so bleibt die Dose flexibel und du sparst Zeit. Einige rezepte lassen sich besser vorbereiten als andere — das macht den Plan ganz entspannt.
Sorten, die sich eignen
- Mürbteigkekse (ungefüllt) — flach verpacken, stapelbar.
- Nussecken ohne Glasur — gut portionierbar.
- Cantuccini — halten das Röstaroma.
- Ungebackene Mürbeteigrollen oder Teigrollen zum späteren Aufschneiden.
Schonendes Auftauen für frischen Genuss
So mache ich das: Auftauen bei Raumtemperatur auf Backpapier. Erst glasieren oder füllen, wenn alles völlig aufgetaut ist.
- Flach einfrieren in wiederverschließbaren Beuteln — Luft rausdrücken.
- Beschriften mit Sorte & Datum — Ordnung spart Ärger.
- Glasur & Füllung immer frisch nach dem Auftauen auftragen.
- Meal-Prep-Idee: Teigrollen einfrieren, Scheiben schneiden und frisch backen.
„Einfrieren ist mein Geheimnis für eine stressfreie Weihnachtsrunde.“
Resteverwertung: Teigreste, Eiweiß & Deko klug nutzen
Reste im Kühlschrank? Daraus mache ich im Handumdrehen neue Glücklichmacher. Wenige Minutes, null Verschwendung — und die Dose füllt sich wieder.
Makronen aus Eiweiß, Schokoreste als Glasur
Makronen sind mein Favorit bei übrig gebliebenem Eiweiß: Eiweiß steif, Zucker einarbeiten, Nüsse unterheben — fertig sind saftige Häppchen.
- Mini‑kekse: Teigreste ausrollen, ausstechen — gleiche Backzeit beachten, ideal für Kinderhände.
- Schokoreste sammeln, schmelzen, mit einem Hauch Öl glätten — als Glasur oder Sprenkel verwenden.
- Marmeladenreste? Spitzbuben‑Minis oder Engelsaugen füllen — Gläser werden leer, Teller voll.
- Krümel und Mandelsplitter als Topping geben Crunch und guten Look ohne Extra‑Einkauf.
- Rezept‑Tipp: Krümel als Mini‑Boden für Nussecken — clever und nachhaltig.
„Kleine Reste, große Wirkung — das ist mein Motto in der Weihnachtsbäckerei.“
Familienessen & Adventskaffee: Backideen, die alle glücklich machen
Beim Familienessen zählt weniger Perfektion als die Mischung aus Vertrautem und Neuem. Ich plane gern eine Platte, die Ruhe ausstrahlt und trotzdem Spannung bietet.
Plätzchenplatte planen: Balance aus Klassikern und Neuheiten
Rhythmus ist das Geheimnis: 40 % klassiker, 40 % nussig/schokoladig, 20 % fruchtig oder gewürzt. So bleibt der Teller abwechslungsreich und alle finden ihr Lieblingsstück.
Für den Adventskaffee mische ich gern kleine kuchen‑Würfel oder Stollen‑Scheiben dazu. Das schafft Textur und spricht Generationen an.
Farben planen macht viel aus: helles Mürb, dunkle Schokolade, rote Marmeladenherzen — fertig ist der Hingucker ohne viel Deko.
- Servieren wie im Café: Etageren, Pergament, ein paar Zimtstangen.
- Rezepte mit Kontrasten: knusprig, chewy, mürb — so fühlt sich jede Hand bedient.
- Getränke‑Pairing: Kakao für Kids, Kaffee/Espresso für die Großen, Punsch für alle.
| Element | Anteil | Tipp |
|---|---|---|
| klassiker | 40 % | Kipferl, Spitzbuben |
| Nuss/Schoko | 40 % | Nussecken, Schokotaler |
| Frucht/Gewürzt | 20 % | Himbeerherzen, Gewürzkekse |
„Eine gute Mischung schenkt Leichtigkeit und Freude auf jeder Tafel.“
Fazit
Abschließend kommt alles zusammen — Geschmack, Erinnerung und ein simpler Plan. Du hast jetzt Rezepte für vanillekipferl, herzhafte Elisen‑Lebkuchen und moderne Twists an der Hand.
Dein Fahrplan: backen, durchziehen lassen, clever lagern oder einfrieren — so bleiben die plätzchen mürb und aromatisch. Ein Stück kuchen zum Kaffee rundet die Platte ab.
Such dir ein rezept aus, schalte Musik an und heize den Ofen vor. Pin das Rezept, teile deine Lieblinge — und wenn du Inspiration suchst, schau dir die angesagten Weihnachtskekse an.
Jetzt nachkochen! Backen wir diese Woche die nächste Runde — ich freu mich auf deine Dose voller Duft.














